Nur mal anmerken möchte. Dies da oben ist KEIN schwarz-weiß Bild. Es war ein verschneiter Tag. Das Bild untersteht natürlich meinem Copyright ;)
Heute hatte ich einen Pflichttermin mit der Transfergesellschaft.
122 ehemalige Mitarbeiter waren da. Mehr als 80% rauchen. Das war unglaublich hart.
Jeder kennt dich als Raucher. Und praktisch jeder fordert dich nach großem Hallo auf, mit eine rauchen zu gehen. Eben das klassische Ritual. Ich bin also tapfer brav mit nach draußen gegangen. Jedesmal, inmitten zig Raucher gestanden, aber ich habe jede Zigarette abgelehnt, keine erschnorrt.
Später bin ich mit einer Kollegin noch bei unserer ehemaligen Lieblingsimbissbude vorbeigegangen. Auch dort ganz tapfer allem wiederstanden.
Man kann kaum beschreiben wie hart das sein kann. Du siehst die Menschen mit dem Glimmstengel, du riechst den Rauch, dein Körper schreit vor Gier.... er schreit, tobt, winselt (sinnbildlich natürlich) und du möchtest deinem Gegenüber einfach nur die Zigarette aus der Hand reißen, um dein Verlangen zu stillen.
Ich habe mir Stixi gekauft. Für alle die den Ausdruck nicht kennen, Salzstangen. Sie haben wenig Kalorien, jedenfalls weniger wie Chips und Schokolade, und dienen der Beschäftigungstherapie.
Ich bin heute fast schon aggressiv. Ohne Witz, ich könnte senkrecht die Wand hoch laufen. Mich nervt wirklich alles. Selbst die Tatsache, dass niemand da ist.
Es ist 17 Uhr, seit 7 Uhr bin ich auf den Beinen, und trotz aller Entzugserscheinungen, bin ich auf dem Wege, auch heute ohne eine Zigarette den Tag durch zu stehen. 5-6 Stunden dauert mein Tag noch.
Mir fehlt eine Ablenkung. Ob Apfelpfannkuchen wohl helfen?
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